Flexible und mobile Arbeitsmodelle haben seit 2020 enorm an Bedeutung gewonnen. Laut der GitLab-Studie „Out of the Office – How the world adapted to working remotely in 2020“, haben 56 Prozent der Teilnehmer:innen während der Pandemie zum ersten Mal remote gearbeitet. Seitdem sind hybride Arbeitsmodelle praktisch zur neuen Normalität geworden. Unsere Kollegin Lara Golab geht noch einen Schritt weiter: Sie arbeitet zu 100 Prozent remote. Im folgenden Interview erzählt Lara, was sie an Remote Working schätzt, wie der Onboarding-Prozess ablief und wie ihr Alltag bei Materna Virtual Solution aussieht.

 

Editorial Office: Liebe Lara, Du bist seit über 9 Monaten Teil der MVS-Familie. Eine gute Gelegenheit, um auf Deine ersten Monate bei Materna Virtual Solution zurückzublicken. Kannst Du Dich bitte kurz vorstellen und uns erzählen, was Du bei Materna Virtual Solution machst?

 

Lara Golab: Mein Name ist Lara Golab und ich bin 30 Jahre alt. Ich lebe in meiner schönen Heimatstadt Lübeck, die etwa 45 Minuten von Hamburg entfernt an der Ostseeküste liegt und meiner Meinung nach, auf jeden Fall einen Besuch wert ist. 🙂 Ich bin seit meiner Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation in der IT-Branche tätig und konnte dort auch meine ersten Vertriebserfahrungen im Public Sector sammeln. Seitdem habe ich zehn Jahre als Vertriebsmitarbeiterin im Umfeld von Bundesbehörden, Landesverwaltungen, Kommunen, Forschungs- & Bildungseinrichtungen und NGOs gearbeitet. Vor neun Monaten habe ich dann den Entschluss gefasst, mich neuen Herausforderungen zu stellen und bin in die Vertriebsabteilung von Materna Virtual Solution gewechselt, wo ich nun als Inside Sales Specialist arbeite und als Schnittstelle zum Produktmanagement und Marketing agiere.

 

Editorial Office: Vielen Dank, dass Du Dich vorgestellt hast, liebe Lara. Wir sind sehr froh, Dich bei uns zu haben. Wie wir in der Einleitung schon erwähnt haben, arbeitest Du zu 100 Prozent remote. Wir würden uns freuen, wenn Du uns von deinem Start bei Materna Virtual Solution erzählst. Wie hat das Onboarding stattgefunden?

 

Lara Golab: Mein Onboarding war wirklich großartig und gut organisiert und (was einige überraschen mag) fand nicht nur remote statt. Ich war die ersten drei Tage am Hauptsitz von Materna Virtual Solution in München vor Ort, um meine neuen Kolleg:innen persönlich kennenzulernen und meine technische Ausrüstung abzuholen. Was ich wirklich schön fand: Am ersten Abend hat sich mein Team die Zeit für ein gemeinsames Abendessen genommen, wodurch wir uns auch gleich persönlich besser kennenlernen konnten. Der Rest des Onboardings fand dann komplett remote statt und hat trotzdem wunderbar funktioniert. Ich bekam einen konkreten Onboarding-Plan, der verschiedene Themen wie Marketing, Finanzen, Produktmanagement, Entwicklung und natürlich auch vertriebsspezifische Themen wie die Einarbeitung in das CRM, das Produktportfolio und unseren Kundenstamm umfasste. So konnte ich mich schnell in das neue Thema der sicheren ultramobilen Arbeit einfinden. Außerdem habe ich mich im Team sofort wohlgefühlt und konnte mich sehr schnell ins Unternehmen integrieren.

 

Editorial Office: Vielen Dank für Deine offenen Worte, liebe Lara. Es freut uns zu hören, dass Du einen tollen Start hattest. Nun interessiert uns natürlich, wie Dein Arbeitsalltag bei Materna Virtual Solution aussieht. Konntest Du trotz der räumlichen Entfernung ein gutes Verhältnis zu Deinen Kolleg:innen aufbauen?

 

Lara Golab: Ein klassischer Arbeitstag in meinem Homeoffice sieht wie folgt aus: Ich stehe auf und mache mich fertig, als würde ich ins Büro gehen (das ist für mich sehr wichtig). Dann mache ich mir einen Kaffee und schalte den Laptop ein. Als erstes gehe ich morgens meine E-Mails durch und priorisiere diese. Übrigens bin ich hier noch ganz old school unterwegs und benutze immer noch eine schriftliche To-Do-Liste. Nachdem ich meine E-Mails durchgesehen habe, findet unser täglicher Stand-Up-Call statt, bei dem wir über offene Themen im Inside Sales Team sprechen und Aufgaben verteilen. Einmal in der Woche findet dann unser Teammeeting mit der gesamten Vertriebsabteilung statt. Dabei haben wir – auch wenn es nicht vorgeschrieben ist – immer unsere Kameras an. Dadurch werden unsere Gespräche und Termine trotz der Entfernung persönlicher. Dank der regelmäßigen Treffen konnte ich schnell ein gutes Verhältnis zu meinen Vertriebskollegen aufbauen. Nicht nur zu ihnen, sondern auch zu allen anderen Abteilungen und Kolleg:innen, mit denen ich zusammenarbeite. Zum Beispiel durch virtuelle Kaffee-Verabredungen oder natürlich auch physische Feierlichkeiten, wie zum Beispiel das Sommerfest oder die Weihnachtsfeier. Trotz der großen Entfernung haben sich tolle Freundschaften entwickelt und es macht wirklich Spaß, in einem so jungen und dynamischen Team zu arbeiten. 🙂

 

Editorial Office: Das klingt super! Und wir stimmen Dir vollkommen zu, der MVS-Teamspirit ist großartig – egal, von wo man arbeitet. Natürlich interessiert uns jetzt auch, warum Du Dich für das Remote Working Modell entschieden hast? Was ist Deiner Meinung nach der größte Vorteil?

 

Lara Golab: Die Pandemie hat uns alle irgendwie in das Modell der Remote-Arbeit gebracht. An meinem früheren Arbeitsplatz mussten wir ­– wie viele andere Arbeitnehmende auch – von einem Moment auf den anderen von der traditionellen Arbeit im Büro auf Homeoffice umstellen. In dieser Situation habe ich sehr schnell gemerkt, dass dieses Modell für mich gut funktioniert und konnte es mir deshalb auch für meine zukünftigen Positionen vorstellen. Und ich bin davon überzeugt: Wenn man aufgeschlossen ist und das Modell zu einem passt, bietet Remote Working natürlich auch viel mehr Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt.

 

Editorial Office: Wir können uns alle noch sehr gut an die Situation erinnern. Aber es ist schön zu sehen, dass die Pandemie auch neue Möglichkeiten und Perspektiven mit sich gebracht hat. Wie schaffst Du es, mit einer 100-prozentigen Remote-Position Deine Work-Life-Balance zu halten? Kannst Du nach der Arbeit gut abschalten?

 

Lara Golab: Das ist eine wirklich gute und wichtige Frage, die mir sehr oft gestellt wird! Wie bereits erwähnt, ist meine erste Empfehlung, sich morgens so fertig zu machen, als würde man ins Büro fahren. Dann natürlich die Mittagspause einzuhalten. Dabei ist es mir wichtig, dass die Pause nicht am Schreibtisch stattfindet. Ich koche mir zum Beispiel gerne was, gehe spazieren oder nutze meine Pause für Besorgungen. Des Weiteren sollte man unbedingt darauf achten, dass sich nicht allzu viele Überstunden ansammeln. Ich weiß, das ist nicht immer einfach, da man schnell dazu verleitet wird, doch nochmal die ein oder andere Sache zu erledigen. Für eine gute Work-Life-Balance ist es aber extrem wichtig! Um diese zu halten, gehe ich nach der Arbeit raus, treffe mich mit Freunden, fahre ins Fitnessstudio oder unternehme etwas anderes. Und zu guter Letzt mein Tipp, den Schreibtisch nach der Arbeit aufzuräumen und den Laptop nicht nur auf Standby zu stellen, sondern wirklich auszuschalten. So lasse ich zum Beispiel auch SecurePIM nach der Arbeit geschlossen und deaktiviere die arbeitsbedingten Push-Nachrichten auf meinen mobilen Endgeräten.

 

Editorial Office: Vielen Dank für die vielen Tipps und dass Du Dir die Zeit genommen hast, mit uns über das Thema zu sprechen! Für all diejenigen, die das Remote Working Modell bereits für sich entdeckt haben oder es in Zukunft ausprobieren möchten, bietet Materna Virtual Solution viele Stellen auch remote an. Weitere Informationen zu unseren offenen Stellen findest Du unter www.virtual-solution.com/karriere/. #TeamMaterna freut sich schon auf Deine Bewerbung!

 

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